06.09.2017

 

Radtour nach Breisach

 

Wie üblich hatten wir uns den Wecker auf 08:00 Uhr gestellt, wobei wir ja heute den Termin uín der Werkstatt hatten und darum pünktlich sein wollten.

Nachdem wir Kaffee getrunken hatten, fuhren wir die kurze Strecke und übergaben dem Meister unseren Keks.

Wir luden schnell die Fahrräder ab, die wir mitgenommen hatten, und machten uns derweil auf den Weg nach Breisach, welches nur sechs Kilometer entfernt lag. Mit dem Fahrrad konnte man hier sehr bequem fahren, da alles topfeben im Rheintal war. Schnell hatten wir das Städtchen erreicht und suchten dort als erstes den Rhein auf,  den wir bisher auf dieser 2. Etappe eigentlich noch gar nicht gesehen hatten.

Am Ufer auf dem Damm tranken wir einen Becher mitgebrachten Kaffee und schauten auf die andere Seite des Flusses nach Frankreich hinüber.

Derart gestärkt begaben wir uns dann alsbald ins Städtchen und schauten uns die Straßen und Gassen an. Es gab allerdings nicht allzu viel zu sehen hier unten, so daß wir  die Räder durch das Stadttor schoben und den Berg hinauf zur Burg erklommen, auf dem sich die eigentliche Altstadt befand.

Von dieser war zwar nicht viel übrig geblieben, aber die Aussicht von hier oben über Vogesen und Schwarzwald samt Rheintal war einmalig. Die Kirche hier oben wurde natürlich auch angeschaut, allerdings erst, nachdem ein Schwarm Rentner sie gestürmt und wieder verlassen hatte. In einem kleinen Café genossen wir anschließend noch ein Stück Kuchen und einen Kaffee und bekamen dort auch den Anruf aufs Handy aus der Werkstatt, daß Keks fertig sei. Nun stiegen wir wieder auf die Fahrräder und rollten auf einer anderen Straße den Berg wieder hinab, unten angekommen durch den Stadtpark und wieder auf die Hauptstraße.

Da wir noch ein wenig früh dran waren und nicht schon wieder Richtung Campingplatz radeln wollten, überlegten wir, was wir noch besichtigen könnten.

Rechter Hand befand sich ein alter Turm auf einem kleinen Hügel, der uns interessierte. Also, rauf zu ihm… nicht ungewöhnlich war jedoch die Tatsache, daß wir die Abzweigung zum Turm von der Straße aus übersahen, bzw ihr keine Wichtigkeit bei maßen und zuerst den Berg fast zur Hälfte umrundeten, dann umdrehen und wieder bis zur Abzweigung zurück radelten. Hier ging es dann steil hinauf und in kurzer Zeit standen wir oben auf dem Gemäuer. Man hatte einen tollen Blick über ganz Breisach und die Burganlage, der Weg hatte sich also sehr gelohnt.

Nachdem wir Bilder gemacht und genug Aussicht genossen hatten, schwangen wir uns wieder in den Sattel und strampelten zurück nach Ihringen, um Keks abzuholen. Der stand schon in Fahrtrichtung geparkt vor der Werkstatt. Wir bezahlten die Reparatur, deren eigentlichen Sinn wir nicht ganz verstanden hatten, luden die Räder auf den Fahrradträger und starteten gen Campingplatz, mit Stop am Penny, in dem wir einige Lebensmittel besorgten und dann wieder auf den Platz zurück fuhren.

Nachdem Keks wieder geparkt war, wurde ein Kaffee gekocht. Rainer ging spülen und kochte anschließend etwas Warmes, während ich Tagebuch schrieb und dann saßen wir noch einige Zeit im Zelt und vertrödelten den restlichen Abend.

 

gefahrenen Kilometer per Rad: ca 15 Km,    Zeit: ca 1,5 Std

 

gefahrene Strecke: Ihringen - Breisach am Rhein und zurück

 

 

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