Montag, 05.09.16                                                                       Kilometerstand  36258

 

Reifenhändler und Besuch der Stadt Konstanz

 

Nach einer erneuten sehr unruhigen Nacht standen wir um 08:30 Uhr auf.

Irgendwie wollte das mit der Nachtruhe hier nicht so richtig funktionieren, warum auch immer.

Bald war das Frühstück gerichtet und wir genossen den Morgenkaffee und frische Brötchen vom Campingplatz-Laden.

Wir hatten es etwas eilig damit, denn wir hatten heute früh schon bei einem Reifenhändler in Konstanz angerufen und einen Termin für 11 Uhr vereinbart. Er sollte unseren Keks wieder auf sichere Schuhe stellen, da wir seit der Panne mit dem Ersatzreifen fuhren und das keine Dauerlösung war.

Um mit Keks dorthin zu fahren, mussten wir ihn erst vom Zelt ''abdocken'' und alles sichern, was jedoch wenig Zeit im Anspruch nahm.

Bald starteten wir ins ca 10 Kilometer entfernte Konstanzer Gewerbegebiet. Da ich  zwei Tage zuvor schon mal mit dem Lkw hier war,  wußte ich in etwa, wohin wir mußten und fanden den Reifenhändler auch schnell.

Wir wurden freundlich empfangen und schnell bedient. Rainer gab unsere Wünsche an und überließen somit Keks der Werkstatt für eine geraume Zeit . Derweil beschäftigten wir uns im Obi in der direkten Nachbarschaft mit einigen Besorgungen, die nötig waren und verbrachten auf diese Weise die Wartezeit.

Nach einer halben Stunde holen wir das Auto wieder ab und fuhren dann weiter Richtung Zentrum Konstanz, um dort einen Parkplatz zu suchen. Wir hatten vor heute,  uns die Stadt anzuschauen und hatten auf diese Weise zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Alsbald fanden wir einen P&R Parkplatz, von wo aus wir mit dem Bus bis an den Bahnhof fahren konnten. Wir mussten nicht lange auf den Bus warten, denn alle 10 Minuten kam hier einer vorbei.

Nach einer kurzen Fahrt, die uns durch Schlaglöcher holpernd zum Bahnhof schaukelte, stiegen wir dort aus und und orientierten uns als erstes mal. Nach kurzer Überlegung begaben uns als erstes zum Hafen, um dort an der Statue der ''Imperia'' - dem Wahrzeichen von Konstanz - mit der Stadtbegehung zu beginnen.

Einige Zeit hielten wir uns dort auf und schauten den ein-und ausfahrenden Fähren zu,  die hier in den Hafen ein und aus fuhren. Doch der kalte Wind, der heute wehte, trieb uns bald von dannen und so machten wir uns auf den Weg in die Stadt.

Rainer kannte sich hier ganz gut aus und führte uns zuerst Richtung Zentrum. Er war schon öfters hier gewesen und wußte, wohin wir uns wenden mußten.

Unterwegs in der Fußgangerzone gab es Allerlei zu sehen an Straßenkünstlern, soa uch ein paar Pantomimen, welche auf nicht sichtbaren Stühlen saßen und die Leute veräppelten. Außerdem gab es einige an bettelndem Volk auf dem Boden sitzend und nur 1 Bein das Eigen nennend, welches wir später an anderen Orten quietschfidel und völlig vollständig wieder trafen. 

Rainer zeigte uns das Rathaus, das Münster, das Hotel ''Graf Zeppelin'' und die imposanten Malereien an den Fassaden. Auch viele kleine enge Altstadtgassen durchwanderten wir und sammelten viele Eindrücke dieser bekannten Stadt.

Zwischendurch ließen wir uns auf dem Münsterplatz nieder, um einen Kaffee zu trinken und marschierten dann weiter, wieder zum Hafen, Wo Angela einige Souvenirs besorgen wollte.

Anschließend stapften wir noch eine Runde durch das riesige Einkaufszentrum ''Lago'', von dem Rainer meinte, das müsse man unbedingt gesehen haben.  Von der Lauferei müde, genehmigten wir uns hier erneut einen Eiskaffee und beschlossen, danach den Rückzug einläuteten.

Nach der kurzen Pause und der Stärkung begaben wir uns also  wieder zum Bahnhof zurück und stiegen dort in den Bus zum Parkplatz ein.

Dort angekommen holten wir im Lidl nebenan schnell noch Zewa und suchten dann unseren Keks wieder auf, um nach Dingelsdorf zurück zu fahren.

Doch dort an der Abfahrt zum Campingplatz angekommen,  fuhren wir an diesem einem Beschluß folgend, vorbei nach Wallhausen, denn dort wollten wir für Angela ein Fahrrad im Dorfladen mieten und es - wenn möglich - gleich mitnehmen.

Nach einigem Handeln mit dem Personal bekamen wir das gewünschte Rad, luden es ins Wohnmobil ein und fuhren dann zurück zum Campingplatz. Dort war schnell alles wieder in den Urzustand versetzt, also Keks geparkt, das Vorzelt wieder angedockt, Fahrrad ausgeladen und mit unseren zusammen geschlossen, so daß wir es uns um kurz nach 18:30 Uhr im Vorzelt bei einem Kaffee gemütlich machen konnten.

 

Später grillten wir uns Fleisch,  Käse und Wurst zum Abendessen. Nachdem Angela und ich um 23 Uhr noch duschen waren - früher war nicht möglich, weil alles belegt war in den Sanitärräumen - gingen wir bald schlafen,  weil wir sehr müde waren.

 

gefahrene Strecke  24 Kilometer

 

Dingelsdorf - Konstanz - Konstanz - Konstanz - Dingelsdorf

 

Bewertung: 0 Sterne
0 Stimmen

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.