Wie bereits erwähnt, fehlen ab hier die genauen Aufzeichnungen, da das Tagebuch leider verloren gegangen ist.

Aus dem Gedächtnis heraus und auf Bildern muß ich nun versuchen, diesen Tag wieder zu recherchieren.

Donnerstag, 17.09.2015

Als wir morgens aufwachten, war der Himmel trüb und wir beschlossen nach dem Frühstück, einen Spaziergang im Wald gegenüber dem Campingplatz zu machen. Wie üblich zogen wir gegen Mittag los, bewaffnet mit Rucksack, Regenkleidung, Kamera und einer guten Portion Abenteuerlust.

Schräg gegenüber dem Campingplatz gab es einen Wanderweg in den Wald. Wir überquerten die Straße und marschierten munter drauf los, auf sandigem Weg, der mit Kiefernnadeln bedeckt war. Es war sehr still hier im Wald.

Wir liefen einfach drauf los, ohne Ziel und genossen die Stille. Irgendwann sahen wir Wegweisen, die uns zu einem kleinen See führten, und weiter zum Canower See.

Inzwischen war es warm geworden und die Sonne kam sogar zum Vorschein. 

Trotz Wegweiser irrten wir ziellos umher, Erst durch Kiefernwald, später über eine freie Fläche, die mit Allerlei bewachsen war, mit viel dichtem Unterholz und jede Menge Birken aufwartete. Es war ein herrlicher Blick und wir suchten uns einen Weg durch dieses Gestrüpp.

Wir querten diese Fläche, die durchzogen war von kleinen Rinnsalen, tauchten dann wieder in den Wald ein - hier ein Mischwald und fanden zu guter Letzt den Canower See, an dessen Ufer wir eine kleine Rast machten.

Hier wimmelte es jedoch von Schnaken, so daß wir nicht allzu lange blieben und uns wieder auf dem Weg machten. 

Weiter ging es durch einen Buchenwald, in Richtung Ölmühlenhaus Canow. Hier im Wald hörte man nun auch eine Straße, wie sich später herausstellte hanldete es sich im die B112, welche gar nicht weit vom Campingplatz abzweigte und Richtung führte.

Nun wußten wir immerhin, wo wir uns befanden und wie wir wieder zum Campingplatz zurück laufen mussten, den wir gegen 17 Uhr wieder erreichten.

Dort fand dann das übliche Abendprogramm statt mit Essen kochen, Zelt heizen, Doppelkorn jagen und beschäftigen und dann irgendwann mitten in der Nacht schlafen gehen.

Spaziergang im Wald

Strecke: irgendwo im Nirgendwo. Zeit und Weg unbekannt, ungefährer Verlauf siehe Screenshot und Zeichnung