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18.09.2017

 

Technik Museum

 

Heute wollten wir das Technik Museum besuchen. Da es morgens schon um 9:00 Uhr öffnete und man sich getrost den ganzen Tag dort aufhalten konnte, wollten wir nicht zu viel Zeit vertrödeln und standen darum recht früh auf. Die Nacht war etwas laut gewesen, da zum Einen noch spät ein Flugzeug gekommen war, zum anderen schon morgens um kurz nach sechs Uhr der Düsenjet startete und einen Höllen Krach machte und zum dritten hatte ausgerechnet uns gegenüber auf der direkt nebenan liegenden Straße, die nur durch einen Wall von uns getrennt war, ein Lkw Fahrer beschlossen, genau HIER seine Wechselbrücken umzuladen und plagte uns eine halbe Ewigkeit mit entsprechendem Lärm.

Irgendwann wurde es ruhiger und man konnte schlafen, bis kurz vor sechs Uhr, als eben dieser Düsen Jet seine Reise mit ohrenbetäubendem Lärm antrat. Bis wir um 7:30 Uhr wir aufstehen wollten, war jetzt nicht mehr lang, an tiefen Schlaf aber auch nicht mehr zu denken.

Als der Wecker dann die Nacht für beendet erklärte, waren wir beide nicht wirklich ausgeruht. Kaffee war schnell gekocht und getrunken, dann machten wir uns auf den Weg zum Museum. Am Eingang stellten wir fest, daß wir die Ermäßigungskarten - die wir in dem Hotel als Gäste des Stellplatzes bekommen hatten - vergessen hatten mit zu nehmen.

Nach kurzem Überlegen lief ich zurück zum Auto und holte sie. Zwar sparten wir dadurch nur je Person 1,-Euro, aber immerhin.

Als wir das Museum betraten, war es noch recht ruhig und leer dort, so hatten wir Zeit und Platz, uns die erste Halle in Ruhe zu erkunden. Überall waren Oldtimer, Dampflokomotiven, Flugzeuge, Feuerwehrautos und gelegentlich auch neue Autos ausgestellt, es gab sehr viel zu entdecken.

Wir ließen uns viel Zeit in der Halle. Bei einer Diesellok blieben wir länger stehen, weil ein Besucher die beweglichen Teile per Münzeinwurf in Gang setzte und wir zuschauen konnten, wie alles arbeitete. Da der Herr mit seiner Frau darüber philosophierte, wie alles funktionierte, fragte Rainer ihn, ob er sich damit auskennen würde. Er erklärte uns dann recht genau den Weg von der Kohle im Tender zum Feuer, weiter zum Dampfkessel und weiter die Übertragung zu den großen Rädern. Es war sehr interessant.

Nachdem wir das nun auch gelernt hatten, begaben wir uns auf die Galerie der Halle und schauten uns diese ebenfalls an, hier gab es eine Modelleisenbahn, ein paar alte Kleidungsstücke und alte Maschinen zu sehen. Doch waren wir hier relativ schnell fertig und verließen die Halle. Draußen gab es die alten Flugzeuge zu sehen, in einige davon konnte man auch über Treppen hinauf klettern und sie von innen betrachteten.

Bevor wir jedoch mit deren Besichtigung anfingen, gingen wir zuerst etwas essen, da wir mächtig Kohldampf hatten. Im „Hangar10“ war ein Restaurant untergebracht. Rainer gönnte sich einen Wurstsalat mit Pommes, ich mir Kakao und Kuchen. Zum Nachtisch besorgte ich mir einen Gemüseteller. Gewöhnlich ißt man das ja anders herum: erst Gemüse, dann süß....

Als wir gesättigt waren, starteten wir die zweite Etappe der Museumstour. Wir fingen hier mit der großen Boing 747 an, die das Wahrzeichen des Museums war.

Man mußte weit hinauf steigen, um das Flugzeug betreten zu können. Die Maschine war   einen 45° Winkel aufgestellt, so daß man im Inneren Mühe hatte, auf schrägen Boden auf den Beinen zu bleiben.

Vom Laderaum bis zum Ruheplatz des Bordpersonals konnte man die komplette Maschine anschauen, sogar auf einer der Tragflächen konnte man auf einer Galerie Speyer von oben bestaunen. Als wir wieder auf sicherem Boden standen, schauten wir uns ein klobiges Flugzeug unterhalb der riesigen Maschine an, welches als Löschflugzeug gedient hatte. Nun gab es zwei Hubschrauber, ein Hausboot der Kelly Familiy, ein U-Boot und ein See-Rettungsboot zu bestaunen, anschließend ein kleines Marine-Museum, in dem hunderte von Schiffs-Modellen ausgestellt waren.

Mittlerweile war es schon halb drei geworden und wir hatten noch eine Halle vor uns. In dieser war die Raumfahrt untergebracht. Zuvor jedoch hielten wir erneut im Restaurant an und tranken einen Kaffee.

Die letzte Halle beherbergte alles, was zur Raumfahrt gehörte. Angefangen von Raumkapseln über eine Trägerrakete bis hin zu Astronautenkleidung und Lebensmittel. Es war sehr interessant, diese Dinge einmal aus der Nähe zu betrachten und ein paar Einblicke in dieses Thema zu bekommen.

Um kurz vor sechs Uhr verließen wir dann aber das Museum mit vielen Eindrücken im Gepäck müde und schlenderten zurück zu Keks. Uns taten die Füße weh, als wir uns gemütlich auf den Stühlen draußen vor dem Auto nieder ließen und einen frischen Kaffee gekocht hatten. 

Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen.

 

 

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