06.09.2018                                                                                  Kilometerstand 39033

 

Start in den Urlaub und der Beginn der 3. Etappe der Rhein-Reise

 

Nachdem wir am Abend vorher Keks gepackt hatten – eher kurzfristig beschlossen – standen wir morgens zügig auf, tranken Kaffee und richteten Kaffee für die Fahrt. Die restlichen Sachen waren schnell im Auto verstaut, der Garten nochmal gegossen und ein paar Dinge im Haus erledigt, so daß wir alsbald los fahren konnten. Geplant war so um 9 Uhr, da wir viel Zeit hatten heute.

Das erste Streckenziel war Beilstein, wo wir der Familie Kaltenleitner auf Burg Hohenbeilstein - welche inzwischen ganz gute Freunde geworden waren -  einen Besuch abstatten wollten, um das längst versprochene Armband, das ich für Brigitte aus Perlen gewebt hatte - abzuliefern.

Um 09:20 waren wir dann so weit, daß wir im Auto saßen und Rottenburg verlassen konnten. Wir mussten zuerst noch einmal schnell bei mir zuhause vorbei,  da ich noch ein paar Sachen holen musste.

Das ging jedoch fix und nun ging es los, über Landstraßen Richtung Beilstein. Leider wurden uns mehrere Umleitungen um Magstadt und Leonberg herum zum Verhängnis, doch kamen wir bald aus dem Raum Stuttgart heraus und orientierten uns dann am Neckar entlang nach Beilstein.

Um 12 Uhr kamen wir dort an, pünktlich zur Mittagspause der „Burgleute“. Sie betrieben dort eine Falknerei auf der Burg und hatten jetzt momentan noch geschlossen. Wir wollten darum auch nicht stören und gingen derweil im Aldi einkaufen und fuhren dann zur Burg hinauf.

Auf dem Parkplatz warteten wir bis 14 Uhr , tranken einen mitgebrachten Kaffee und aßen ein belegtes Brötchen und ließen gemütlich die Zeit verstreichen.

Als die Mittagspause auf der Burg beendet war, machten wir uns auf den Weg zur Pforte, wo wir vom dort anwesenden Sohn sofort freundlich begrüßt wurden und angewiesen bekamen, kurz zu warten, bis seine Mutter Brigitte– die er schnell anrief – zu uns herunter kam und uns ebenfalls überschwänglich begrüßte.

Sie lud uns sofort zum Kaffee ein und führte uns in den Turm, in dem sie wohnten. Nach einer Führung durch die ganze Wohnung, welche stilgerecht, aber trotzdem etwas gruschtelig eingerichtet war, tischte sie uns dann in der Küche Kaffee und Kuchen auf.

Nun wurde viel erzählt, gelacht und die Zeit verstrich wie im Flug. Zwischenzeitlich kamen dann auch noch ihr Mann Pit und der Sohn Silvan hinzu und unterhielten sich ebenfalls mit uns.

Sehr viel später als geplant konnten wir uns dann schließlich um 17:45 Uhr von den Dreien,  mit denen wir mittlerweile „per Du“ waren, losreißen und unsere angefangene Fahrt fortsetzen.. Sie begleiteten uns hinunter zum Auto und winkten uns lange hinterher. Ein paar tolle Stunden auf der Burg lagen hinter uns und wir versprachen, bald wieder vorbei zu kommen.

Nun fuhren wir wieder immer am Neckar entlang bis nach  Heidelberg. Die Fahrt entlang des Neckars hatte 2 Gründe: zum einen Lag Rottenburg - unser Startpunkt - ebenfalls am Neckar, zum zweiten ist der Neckar ein Zufluß des Rheins und führte uns unweigerlich bis zum nächsten Einstieg in die diesjährige Etappe der Rhein-Reise.

Immer dem Wasser folgend, kamen wir relativ zügig und bequem voran bis Heidelberg und mußten dort durch die Stadt hindurch, weiter Richtung Ladenburg, wo wir einen Stellplatz zum Übernachten ausgesucht hatten.

Da in Heidelberg  die Beschilderung etwas Kompliziert war, und wir nicht so richtig wußten, wie wir nach Ladenburg kommen sollten, entschieden wir uns für eine kleinere Straße links des Neckars, welche uns laut Karte auf dem kürzesten Weg zum Ziel führen sollte.

Als wir dann auf Höhe von Ladenburg waren, sollten wir dann über den Neckar fahren, doch gab es hier gar keine Brücke, sondern nur eine Fähre. Und diese schloß um 20 Uhr. Zu unserem Pech waren wir jedoch genau fünf Minuten zu spät und mußten darum einen Umweg fahren, um über den Fluß zu kommen.

Wir fuhren ein Stück flußabwärts und fanden dort eine Brücke, auf der wir ans andere Ufer kamen.

Auf der anderen Seite ließen wir uns dann der Einfachheit halber vom Navi zum Stellplatz lotsen. Zu unserem Pech war dieser jedoch schon seit 17 Uhr voll besetzt.

Nun war guter Rat teuer. Wir beratschlagten, was wir tun sollten und entschlossen uns letztlich, nach Mannheim – Neuostheim weiter zu fahren, wo wir einen anderen Platz ausfindig gemacht hatten.

Da es mittlerweile dunkel war und regnete, nahmen wir wieder das Navi zuhilfe und fuhren nach seiner Anweisung nach Neuostheim, wo wir um 21:15 an kamen. Dieser Platz war noch relativ leer, so daß wir bald geparkt hatten und uns fix für die Nacht richteten.

Als wir später nochmals aus dem Fenster schauten, hatten wir hoppelnden Besuch bekommen. Draußen vor dem Auto hüpften Kaninchenüber de Platz und suchten Fressbares, was von den Stellplatzbesuchern liegen gelassen wurde.

 

Kilometerstand: 39033,  gefahrene Kilometer: 266 Km,  Zeit gesamt: 11,75 Std (mit Wartezeit und Besuch)

 

gefahrene Strecke: Rottenburg - Bondorf - Herrenberg - Ehningen - Böblingen - Magstadt - Leonberg - Ditzingen - Asperg - Freiberg am Neckar - Oberstenfeld - Beilstein (Besuch) - Heilbronn - Bad Wimpfen - Gundelsheim - Heidelberg - Ladenburg - Mannheim - Neuostheim

 

 

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